Wuppertal-Hatzfeld. Seinen vierten Gottesdienst im Jahr 2022 führte Bezirksapostel Rainer Storck am 12. Januar in Wuppertal-Hatzfeld durch. In der Predigt forderte er die Gemeinde zur Selbstreflexion auf.
Direkt zu Beginn des Gottesdiensts appellierte Bezirksapostel Rainer Storck an die Selbstreflexion der Teilnehmenden: „Lasst uns das Wort Gottes zunächst auf uns beziehen!“. Schon die Bibel überliefere mit König David einen Fall mangelnder Selbstreflexion: David schlief mit Batseba, der Frau eines Söldners, und schwängerte sie. Als König David von der Schwangerschaft erfuhr, schickte er Batsebas Mann beim Kampf gegen Feinde in vorderste Front, um ihn zu töten. Nachdem er getötet war, sandte Gott den Propheten Nathan zu David, um das Fehlverhalten mit einem Gleichnis aufzuzeigen. David reagierte zornig über das Handeln des Protagonisten im Gleichnis, erkannte jedoch erst durch Nathan, dass er gemeint war. „Wer das Wort Gottes zunächst auf sich bezieht, schafft Freude für sich und in der Gemeinde“, versprach der Bezirksapostel den Gläubigen.
Jesus nimmt Anteil an menschlichem Leid
Grundlage des Gottesdiensts war ein Bibelwort aus Psalm 44,21-22: „Wenn wir den Namen unsres Gottes vergessen hätten und unsre Hände aufgehoben zum fremden Gott: würde das Gott nicht erforschen? Er kennt ja unsres Herzens Grund.“ Es könne nicht ergründet werden, warum Gläubige bestimmte Leiden durchleben müssen. Jesus sei dies jedoch nicht gleichgültig: „Er nimmt Anteil am Leid der Menschen“, bekräftigte Bezirksapostel Storck. Mehr noch: „Jesus nimmt so großen Anteil an unseren Leiden, dass er sein Leben für uns gibt.“ Letztlich seien Leiden auf der Erde aber kein endgültiger Zustand, betonte der Bezirksapostel: Langfristiges Ziel sei eine ewige Gemeinschaft mit Gott.
In einem Predigtbeitrag resümierte Bischof Karl-Erich Makulla, dass Gott die Menschen in schwierigen Situationen bislang immer begleitet habe und weiter begleite. Er forderte die Gemeinde auf, Gott daher zu vertrauen: „Der liebe Gott weiß viel mehr als wir Menschen.“ Apostel Wolfgang Schug verwies in einem abschließendem Predigtbeitrag auf Gott als Schöpfer. „Alles, was wir sind, sind wir durch Gott – aus Gnade“, verdeutlichte er.
Nächster Besuch des Bezirksapostels voraussichtlich 2023
Der nächste Besuch des Bezirksapostels im Kirchenbezirk Wuppertal wird voraussichtlich 2023 erfolgen. Zuletzt besuchte Bezirksapostel Rainer Storck im Kirchenbezirk die Gemeinde Hückeswagen, wo er am 29. September 2021 einen Wochentags-Gottesdienst durchführte.
© Bezirk Wuppertal
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