Priester Wolfgang Siebel (61) ist neuer Vorsteher der Neuapostolischen Kirchengemeinde Radevormwald. Er trat damit die Nachfolge von Hirte Uwe Dieckmann an, der 13 Monate lang neben seiner Vorsteherbeauftragung für Remscheid-Lennep diese Aufgabe in der Nachbarstadt Radevormwald erfüllte.
Dem Wochengottesdienst legte Apostel Wolfgang Schug ein Bibelwort aus 1. Petrus 1,3–5 zugrunde: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereitet ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit“.
Er wurde von Bischof Ulrich Götte sowie den Bezirksämtern und Vorstehern des Bezirks Wuppertal begleitet.
Göttliches Erbe erhalten
In seiner Predigt erinnerte der Apostel die Gläubigen daran, dass Gott sein Erbe und seine Erben bewahrt. Das von Gott verheißene Erbe sei ewig und übersteige alles, was wir uns vorstellen können. Gott stärkt unseren Glauben und unsere Hoffnung, damit wir in den Besitz seines Erbes kommen können. Er ermunterte die Gläubigen sich auf Jesu Wiederkommen vorzubereiten, um das Erbe- das ewige Leben- zu erhalten.
Unterstützt wurde der Apostel durch Predigtzugaben von Hirte Dieckmann und Bischof Götte.
Erfahrener Seelsorger als Vorsteher beauftragt
Priester Siebel dient seit Dezember 1984 als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche. Er stammt aus der ehemaligen Gemeinde Radevormwald-Dahlhausen, in der er bis zur Schließung (2002) als Unterdiakon und Priester seelsorgerisch tätig war. Seit diesem Zeitpunkt arbeitet er als Priester in Radevormwald; er ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Söhnen.
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