Remscheid. Einen Gottesdienst rund um die Wiederkunft Jesu erlebten Gläubige aus Wuppertal-Cronenberg und Remscheid am 10. November 2019 in Remscheid. Apostel Wolfgang Schug verabschiedete einen Diakon in den Ruhestand und spendete einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Als Predigtgrundlage für den Gottesdienst galten Worte Jesu aus dem Johannesevangelium: „Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin. Und wo ich hingehe, dahin wisst ihr den Weg.“ (Johannes 14,3.4)
Den Glauben an Jesu Wiederkunft bewahren
„Wir wissen weder, wann es ist, noch wie dieser Vorgang abläuft“, setzte Apostel Wolfgang Schug dem Bibelwort entgegen. Dennoch sei es wichtig, auch in schwierigen Zeiten nicht den Glauben an die Wiederkunft Jesu zu verlieren: „Jesus hat keine Zweifel gelassen, dass das Leben manches mit sich bringt, was man sich nicht aussuchen kann.“ Das Ziel des Gottessohns liege allerdings nicht darin, den Menschen alle Sorgen und Nöte zu nehmen, sondern seine Nachfolger zu vereinen und auf ewig mit ihnen zusammen zu sein. Letztlich spiele nur eines eine Rolle: Wer Jesus diene, ist bei ihm. Und bei Jesus sei Platz für jeden, versicherte der Apostel.
In einem Predigtbeitrag hob Bezirksevangelist Ulrich Fischer hervor, dass ein Näheverhältnis zu Gott vor allem durch einen ausgeprägten Glauben entstehe und verwies auf die Feier des Heiligen Abendmahls: „Hierin kommt Jesus Christus zu dir und mir“.
Ein glaubwürdiger Diakon
Der Remscheider Diakon Ralf Rademacher wurde nach siebenjähriger Amtstätigkeit in den Ruhestand verabschiedet: „Die Geschwister haben Sie gemocht in Ihrem Dienst, weil Sie glaubwürdig waren und zugehört haben“, würdigte der Apostel den 65-Jährigen. Im Gottesdienst empfing zudem ein Kleinkind die Gabe Heiligen Geistes durch das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Seinen Besuch in der Gemeinde Remscheid hatte Apostel Wolfgang Schug ursprünglich für den 27. November 2019 geplant. Vor wenigen Wochen verlegte er diesen Termin jedoch vor: „Ich danke euch, dass ihr mich so kurzfristig aufgenommen habt“, richtete er sich mit persönlichen Worten an die Gemeinde.
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