Wuppertal-Elberfeld. Mit Priester Thomas Oertel ist die Neuapostolische Elberfelder Gemeinde unter neuer Leitung. Doch nicht alleine: Der bisherige Gemeindevorsteher Hirte Klaus Langendorf bleibt vorerst weiter in dieser Beauftragung tätig.
„Jetzt habt ihr eine Zeit lang zwei Vorsteher. Aber das ist besser zu ertragen als kein Vorsteher“, verkündete Apostel Wolfgang Schug augenzwinkernd den teilnehmenden Gläubigen aus Wuppertal-Elberfeld, -Cronenberg und Hückeswagen im Rahmen eines Abendgottesdiensts am 21. August 2019. Krankheitsbedingt konnte Hirte Klaus Langendorf, der die Gemeinde seit 1992 leitet, nicht am Gottesdienst im Elberfelder Kirchengebäude teilnehmen. Seine Ruhesetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Glaubwürdigkeit für Elberfelder Gemeinde
Priester Thomas Oertel wird Hirte Langendorf bis dahin als zweiter Gemeindeleiter entlasten. Dem neuen Gemeindevorsteher versprach Apostel Schug, dass sein Glaube mit der Beauftragung wachsen werde. Der Apostel bat den Elberfelder Priester jedoch auch darum, authentisch zu sein: „Die Geschwister haben Glaubwürdigkeit verdient“. Thomas Oertel wurde 2003 ins Diakonenamt ordiniert, seit 2015 ist er als Priester tätig. Bislang engagierte er sich kirchlich als Chorleiter und Jugendbeauftragter. Der 38-jährige Wuppertaler ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Für die Gemeinde Wuppertal-Cronenberg ordinierte Apostel Schug mit Felix Walder einen neuen Diakon. Jens Waschwill wurde darin bestätigt, neben seiner Beauftragung für die Gemeinde Dortmund-Hombruch (Bezirk Dortmund) auch in Hückeswagen als Diakon zu dienen.
„Lasst uns Gott treu bleiben!“
Grundlage der Predigt war ein Bibelwort aus Matthäus 21,21: „Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr solches nicht allein mit dem Feigenbaum tun, sondern, wenn ihr zu diesem Berge sagt: Heb dich und wirf dich ins Meer!, so wird's geschehen“. Dadurch, dass es den Menschen nicht möglich sei, Gott ganz zu verstehen, entstehe Zweifel, zeigte Apostel Schug auf. Ein wirksames Mittel dagegen sei der Gottesdienst: „Gott offenbart sich dem, der ihn sucht und bewirkt dann etwas, was wir selber gar nicht schaffen können“. Dazu sei es auch legitim, Gott im Gebet um Glaubensstärkung zu bitten. Abschließend appellierte der Apostel an die Gemeinde: „Lasst uns Gott treu bleiben, wenn wir etwas nicht verstehen!“
Bezirksältester Udo Busch (Velbert), der vor 25 Jahren mit Hirte Langendorf Missionsarbeit in Georgien leistete, diente der Gemeinde mit einem Predigtbeitrag. Hierbei tröstete er die Gläubigen, dass Gott mit den Menschen unabhängig von ihrer persönlichen Lebenssituation ewige Gemeinschaft erleben wolle.
Ein Termin für die Ruhesetzung von Hirte Langendorf wird noch bekanntgegeben. Der längjährige Elberfelder Gemeindevorsteher ist über 44 Jahre als Geistlicher für die Neuapostolische Kirche tätig. Neben Wuppertal-Elberfeld engagierte er sich auch in Stadtteilgemeinden in Barmen, Heckinghausen und Vohwinkel.
© Bezirk Wuppertal
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.