Mit einem gemeinsamen Aktionstag der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden in Wuppertal ( ACKuG) und des Katholischen Bildungswerks gedachten am Samstag, 16. März 2019 Wuppertaler Christen der verfolgten Christen rund um den Globus.
Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Basilika St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld stellte Matthias Kopp (Leiter der Pressestelle der katholischen Deutschen Bischofskonferenz) in seinem Impulsreferat die Bedeutung der Religionsfreiheit als Menschenrecht dar.
Religionsfreiheit ist Menschenrecht
Dabei wurde deutlich, dass das in Deutschland bestehende Grundrecht auf Religionsfreiheit in vielen Ländern nicht gegeben ist. Bereits im Jahr 1948 hatten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ( AEMR) verabschiedet. Im Artikel 18 der AEMR heißt es dazu:
„Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu manifestieren.“
Auf der Basis eigener Erfahrungen und regelmäßiger Reisen in die betroffenen Länder verdeutlichte Matthias Kopp die Diskriminierung, Verfolgung und Bedrängung verschiedener christlicher Volksgruppen.
Workshops und Gedankenaustausch
In anschließenden Workshops hatten die Besucher Gelegenheit, mit betroffenen Seelsorgern und Betreuern aus verschiedenen Ländern zu sprechen. Sie berichteten von den konkreten Lebens-und Glaubensverhältnissen „vor Ort“.
Auch die Teilnehmer aus den neuapostolischen Gemeinden des Bezirks zeigten sich beeindruckt von den Bedrängnissen ihrer Mitchristen in vielen Ländern der Erde.
In der Basilika St. Laurentius (Laurentiusstraße 7) wird vom 9.-23. März die Ausstellung „Bedrängte Christen“ gezeigt.
© Bezirk Wuppertal
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