In der Zeit vom 17.09 bis 22.09.2018 unternahmen 40 Senioren aus den neuapostolischen Kirchenbezirken Wuppertal, Ennepe-Ruhr, Velbert und Hagen eine gelungene Erlebnisreise nach Poppenhausen in die Hessische Rhön. Ein vorzügliches 4-Sterne- Hotel mit Hallenbad, einem tollen Ambiente und hervorragender Verpflegung schafften die Voraussetzungen für einen angenehmen Aufenthalt.
Ein Reisebericht von Walter Schmidt:
Die kurze Anfahrt machte es möglich auf der Hinfahrt einen Zwischenstopp in Hanau einzulegen. Der Rundgang durch den historischen Stadtteil Steinheim ließ uns einen Einblick in das mittelalterliche Alltagsleben gewinnen. Verschiedene Redensarten, wie „Pech gehabt“ „ alle gute Dinge sind drei, „du Schlitzohr“ haben dort ihren Ursprung. Anschließend ging die Fahrt weiter ins Hotel.
Am nächsten Tag folgte eine Besichtigungsfahrt nach Bad Kissingen. Wir starteten mit einem kleinen Dampfschiff aus dem 19. Jahrhundert zu einer Rundfahrt auf der Saale. Hierbei bot sich eine wunderbare Perspektive. Die anschließende Führung zeigte uns die blumenreiche Vielfalt des Rosengartens, des Kurparks und des Luitpoldparks. Der Rosengarten mit seinen 10.000 Rosenstöcken, wo inmitten ein riesiger Springbrunnen die Gemüter erheiterte, sorgte für eine rechte Augenweide.
Besichtigungen und Gottesdienstbesuch
Am Mittwoch besichtigten wir Fulda. Zunächst besuchten wir das Stadtschloss und konnten hierdurch einen Einblick in die Wohn- und Festräume der barocken Fürstäbte erhalten. Nach dem Besuch des Schlossparks folgte der Weg in die Altstadt. Das Betrachten der mehrere 100 Jahre alten Fachwerkbauten löste eine tiefe Bewunderung aus. Am Ende gingen wir in das dortige zünftige Brauhaus und wurden durch ein schmackhaftes Abendessen gestärkt.
Zum Abend-Gottesdienst ging es in die dortige neuapostolische Gemeinde. Bei der Ankündigung unseres Besuches hatte uns schon der dortige Seniorenleiter herzlich eingeladen. Nach einem sehr zu Herzen gehenden Gottesdienst durch den stellvertretenden Bezirksvorsteher, wurden wir noch zu einem Imbiss im Nebenraum der Kirche eingeladen. Die Herzlichkeit der dortigen Gemeindemitglieder und die reichhaltige Bewirtung haben uns tief beeindruckt. Wir werden diese Momente in guter Erinnerung behalten.
Der folgende Tag führte uns zunächst in den typisch fränkischen Ort Mellrichstadt. Die Ursprünge dieser Kleinstadt führen bis in 11. Jahrhundert zurück. Die Stadtmauer und verschiedene Gebäude lassen frühere Verhältnisse erahnen. Am Nachmittag ging es nach Hammelburg, der ältesten Weinstadt Frankens. Hier erwartete uns eine Stadtführung mit einer Schlenderweinprobe. Zur Erklärung: was ist eine Schlender-Weinprobe? Es wird an verschiedenen Stellen des Ortes Halt gemacht, und stets ein anderer Wein dieses Ortes verkostet. Hierbei wird spezielles Brot und Gebäck gereicht. Nach 5 bis 6 Haltepunkten war die „Schlender-Probe“ beendet und das Ergebnis eine heitere Stimmung.
Auf Martin Luthers Spuren
Am Freitag besuchten wir Eisenach und erlebten dort eine Kostümführung durch „Luthers liebster Stadt“. Die Verhältnisse zu Lebzeiten Luthers wurden uns eindrucksvoll vermittelt. Am Nachmittag besuchten wir die weltbekannte Wartburg. Diese Burg ist wohl die berühmteste Festung aus dem 12. Jahrhundert. Neben dem legendären Sängerwettstreit mit Walther von der Vogelweide ist die Wartburg durch die Bibelübersetzung von Martin Luther bekannt.
Der Samstag diente der Rückreise und einer Besichtigung der Stadt Wetzlar. Es ist jedem zu empfehlen einmal eine Besichtigung der dortigen Altstadt durchzuführen. Mit welch einem mittelalterlichen Flair die Plätze, Gassen und reizvollen Fachwerkhäuser ausgestattet sind ist faszinierend. Am Spätnachmittag durften wir sehr dankbar unser Zuhause wieder erreichen.
© Bezirk Wuppertal
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