Am 25.09. des Jahres findet in der Kirche Wuppertal-Ronsdorf der letzte Gottesdienst statt. Bischof Ulrich Götte hält ihn und beendet mit der Profanierung des Kirchengebäudes dann eine über 60-jährige Kirchen-Geschichte am Standort Geranienstraße.
Veränderte Rahmenbedingungen
Durch demographische Entwicklung und Umzug von Gemeindemitgliedern reduzierte sich die Zahl der Gottesdienst-Teilnehmer in den letzten Jahren kontinuierlich.
Aus einer Kooperation der Nachbargemeinden Remscheid-Lüttringhausen und Wuppertal-Ronsdorf ergaben sich allerdings neue Perspektiven. Unter Begleitung des gemeinsamen Vorstehers Priester Andreas Hedtfeld fanden im Monatsrhythmus Gottesdienste wechselnd an beiden Standorten statt; größerer Gemeindechor, erweiterter Mitarbeiterkreis und das mit neuen Impulsen versehene Gemeinschaftserlebnis ließen beide Gemeinden in dieser Zeit bereits näher zusammenrücken.
In Gemeindeabenden und ergänzenden Seelsorgegesprächen stellte die Kirchenleitung zum Jahreswechsel dann ihre Überlegungen zur Zukunft der beiden Standorte vor. Vor dem Hintergrund, dass bereits einige Ronsdorfer Gemeindemitglieder im Stadtteil Lüttringhausen wohnen, wurde entschieden, dass beide Gemeinden zukünftig das Lüttringhauser Kirchengebäude nutzen; es steht seit 1990 an der Lindenallee.
Neuanfang und Fortsetzung
Um den Neuanfang der fusionierten Gemeinden zu dokumentieren, erhält die Gemeinde ab 25.09. dann den Namen „Remscheid-Nord“.
Die neue Kirchengemeinde wird rund 190 Mitglieder umfassen und von Priester Andreas Hedtfeld geleitet; ihm stehen 4 Priester und 3 Diakone als Seelsorger ehrenamtlich zur Seite.
Die am Platz Ronsdorf bestehenden langjährigen ökumenischen Kontakte werden auch zukünftig fortgesetzt; auch die seelsorgerische Betreuung der dort wohnenden neuapostolischen Christen ist sichergestellt.
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