Priester i.R. Manfred Lask und seine Gattin Uschi feierten am 21.8.16 Goldhochzeit. Zu diesem Anlass kam Bischof Ulrich Götte in die Gemeinde und spendete im Rahmen des Gottesdienstes den Segen.
25 Jahre Gemeinde-Vorsteher
Manfred Lask diente über drei Jahrzehnte als Seelsorger in der Neuapostolischen Kirche; von 1976 bis 2001 betreute er die Gemeinde im Wuppertaler Stadtteil Hatzfeld als Gemeindeleiter und wurde dabei von seiner Gattin tatkräftig unterstützt. Bischof Götte kennzeichnete seine Arbeit als von liebevollem Verständnis für die Gemeindemitglieder geprägt.
Dabei wurden die Eheleute Lask nicht von Schicksalsschlägen verschont; so mussten sie ihre Tochter Susanne im jungen Alter von 27 Jahren nach schwerer Krankheit in die Ewigkeit abgeben. Auch durch persönliche Erkrankungen waren die Ehejahre geprägt.
Trost und Stärkung
Vor diesem Hintergrund gab der Bischof die tröstenden Verse aus dem 66. Psalm für den weiteren Lebensweg:
„Lobet, ihr Völker, unsern Gott, lasst seinen Ruhm weit erschallen, der unsre Seelen am Leben erhält und lässt unsere Füße nicht gleiten. Denn, Gott, du hast uns geprüft und geläutert, wie das Silber geläutert wird; du hast uns in den Turm werfen lassen, du hast auf unsern Rücken eine Last gelegt, du hast Menschen über unser Haupt kommen lassen, wir sind in Feuer und Wasser geraten. Aber du hast uns herausgeführt und uns erquickt.“
Gott hilft: Er gibt Heil und Segen
Zu Beginn des Gottesdienstes stellte Bischof Götte den 24.Vers des 118. Psalms heraus:
„Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.“
Sonntag als Tag des Herrn und die Spendung eines Goldhochzeit-Segens seien wahrhaftig Grund zur Freude.
Den Schwerpunkt des Gottesdienstes legte er dann auf den Vers 25 dieses Psalms:
„O Herr, hilf! O Herr lass wohlgelingen.“
Aus der Erkenntnis, dass wir auf Gott angewiesen sind, brauchen wir für unser irdisches Leben Gottes Hilfe und Segen. In seiner Predigt wies der Bischof darauf hin, dass Jesus Christus im Vaterunser allerdings Anbetung und Lobpreis in den Mittelpunkt gestellt habe; nur eine Bitte sei auf Irdisches, das tägliche Brot bezogen. Das sei auch Vorbild für die Gläubigen im Gemeindegebet: Anbetung und Bitten um unser Heil und das aller Menschen.
Den musikalischen Rahmen dieses Fest-Gottesdienstes bildeten der gemischte Gemeindechor und Solo-Vorträge eines Saxophon-Spielers.
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