Eine dankbare Gemeinde umgab am 14. August den langjährigen Vorsteher Priester i.R. Jürgen Wittke und seine Gattin Karin.
Apostel Wolfgang Schug war zum Gottesdienst in Hatzfeld eingekehrt und spendete den Eheleuten ihren Segen zur Rubinhochzeit.
40 Jahre Ehe und Seelsorge
Im Rahmen der Segenshandlung wies der Apostel darauf hin, dass 40 Ehejahre und 40 Jahre als ehrenamtlicher Amtsträger der Neuapostolischen Kirche sich gemeinsam entwickelt hätten; Lebens- und Glaubensweg seien somit identisch verlaufen.
In den letzten 15 Jahren vor seiner Ruhesetzung als Seelsorger im November 2015 wirkte Priester Wittke als Vorsteher der Stadtteilgemeinde Hatzfeld. Dabei sei die gemeinsame Tätigkeit der Eheleute vom Dienst für Gott und Dienst am Nächsten geprägt gewesen. Man habe dadurch zwar in der Mitte der Gemeinde gelebt, sich aber nie in den Mittelpunkt gestellt.
Als Leitwort gab der Apostel dem Ehepaar ein paar Zeilen aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper mit. „Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke – was ich allezeit tue in allen meinen Gebeten für euch alle, und ich tue das Gebet mit Freuden-, für eure Gemeinschaft am Evangelium vom ersten Tage an bis heute“. (Philipper 1,3-5)
Grundlage unseres Glaubens
Dem Gottesdienst an diesem Sonntagmorgen lagen die Jesuworte aus Lukas 8, Vers 25 zu Grunde:
„Er aber sprach zu Ihnen: Wo ist euer Glaube?“. Am Beispiel der zehn Glaubensartikel der Neuapostolischen Kirche erläuterte der Apostel den engen Zusammenhang zwischen Glaube und Vertrauen.
Dabei sei es für die Gläubigen wichtig, Gedanken, Worte und Taten in Übereinstimmung zu bringen und sie im Lebensalltag für ihre Umgebung erlebbar zu machen. Über allem stehe zusammenfassend die vom Sohn Gottes heraus gestellte Gottes – und Nächstenliebe.
Hirte Klaus Langendorf und Bezirksevangelist Ulrich Fischer gaben noch Predigtzugaben.
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