Am 17.04.2014 fand in der Gemeinde Radevormwald eine musikalische Andacht mit Lesung zur Vorbereitung auf den Karfreitag statt.
Eingeleitet wurde die Stunde durch ein Orgelpräludium in h-moll von Gustav Merkel. Nach anschließender Begüßung durch den Gemeindevorsteher, Evangelist Gerhard Ermoneit, stand die Passionsgeschichte aus dem Johannes-Evangelium im Mittelpunkt des Abends.
1724 schuf Johann Sebastian Bach die „Johannes-Passion“. In den Evangelienbericht, der als Textvorlage diente, fügte Bach geeignete Strophen bekannter Choräle ein, die auf Grund ihrer Textaussagen die Leidensgeschichte Jesu noch einmal vertiefen.
Wort und Gesang im Wechsel
Durch verschiedene Gemeindemitglieder erfolgte die Lesung der Passionsgeschichte, die an den entsprechenden Textstellen durch die Bachschen Choräle ergänzt wurde. Unter der Leitung des Dirigenten Christian Rüger wurden die nicht einfachen Chorsätze ausdrucksstark und intonationssicher vorgetragen.
Mit einem abschließenden Orgelstück und Gebet fand die musikalische Andacht ihren Abschluß.
Hintergrund zur Passionsmusik
Der Passionsgeschichte, also dem biblischen Bericht vom Leiden und Tod Jesu Christi, kam aufgrund ihrer zentralen Bedeutung innerhalb der christlichen Theologie schon immer eine besondere Rolle im Gottesdienst zu: Sie wurde oftmals in verteilten Rollen vorgelesen, später in feierlichem Ton gesungen. Seit dem 17. Jahrhundert liegen vollständige Passionsvertonungen vor.
© Bezirk Wuppertal
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