Wuppertal. Aus den Kirchenbezirken Velbert und Wuppertal kamen Jugendliche am Abend des 5. Oktober 2021 in Wuppertal-Hatzfeld zusammen, wo ihnen Apostel Wolfgang Schug Antworten auf Fragen rund um das Thema „Kirche und Glauben“ gab.
Nachdem Apostel Wolfgang Schug die jungen Gläubigen aus Velbert und Wuppertal zuletzt zu einem Gottesdienst für Jugendliche im Juni 2021 in Velbert besuchte (nak-west.de berichtete), widmete er sich den jungen Gemeindemitgliedern beider Bezirke nun in einer so genannten „Faith Time“. Diese Bezeichnung beschreibt Zusammenkünfte Jugendlicher, um gezielt über kirchen- und glaubensbezogene Themen ins Gespräch zu bekommen. In vielen Gemeinden wird hierfür auch der synonyme Begriff „Jugendstunde“ genutzt.
Engagement in Kirchengemeinde – unabhängig von geistlichem Amt
Zu Beginn der Zusammenkunft motivierte Apostel Schug die Jugendlichen, sich in ihrer Kirchengemeinde einzubringen: „Es braucht keinen Diakon, um einen Chor zu dirigieren und die Schwester, die den Blumenschmuck macht, muss nicht mit einem Priester verheiratet sein“, scherzte er. Das ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde schaffe Möglichkeiten, sich in der Gemeinde zu vernetzen.
Apostel Schug beantwortete im Rahmen der Faith Time offene Fragen der jungen Gemeinde. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Sündenvergebung und dem Heiligen Abendmahl: „Zur Sündenvergebung ist für Gott der Wille der Vergebung relevant, nicht der absolute Erfolg“, hob der Apostel hervor. Die im liturgischen Verlauf folgende Feier des Heiligen Abendmahls geschehe im Auftrag des Apostelamts, welches die Aufgabe hat, die Spendung der Sakramente im göttlichen Willen zu verwalten. Die Aussonderung und Spendung der Hostien ist dabei an ein priesterliches Amt gebunden. Es ist Überzeugung der Neuapostolischen Kirche, dass bei der Aussonderung der Hostien Leib und Blut Christi hierin realpräsent werden. Andere Kirchen, die diese Überzeugung nicht teilen und das Abendmahl lediglich als Gedächtnismahl feiern, werden weiterhin wertschätzend betrachtet, bekräftigte Apostel Schug: „Auch eine Abendmahlsfeier, in der Christus nur gedacht wird, hat einen Wert an sich“.
„Gott lässt Euch nicht hängen“
Zum Ende der Faith Time empfahl der Apostel den Jugendlichen, sich auf Gott zu verlassen: „Gott lässt Euch nicht hängen“, garantierte er. Dabei sei es jedoch wichtig zu verstehen, dass Gott nicht jedes Gebet erhöre. „Ich wünsche Euch ein Gotterleben, wo Ihr spüren könnt ‚Das hat der liebe Gott für mich gemacht‘“, richtete sich Apostel Schug abschließend an die Teilnehmenden.
© Bezirk Wuppertal
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