Hückeswagen. Vorbereitend auf den Entschlafenengottesdienst am darauffolgenden Sonntag luden Sängerinnen und Sänger aus Radevormwald und Hückeswagen am Samstagabend, den 2. März 2019 zu einer musikalischen Andacht ein. Klassische und moderne Werke geistlicher Chormusik kamen in der Hückeswagener Kirche zum Klang.
Vollkommene Stille erfüllte das Kirchenschiff in Hückeswagen, als 13 Sängerinnen und Sänger aus den Gemeinden Radevormwald und Hückeswagen den Kirchenraum betraten, sich vor dem Altar aufstellten und das Lied „Gott ist die Liebe“ vortrugen. „Wir können dafür beten, dass Seelen durch Glauben zu Jesus Christus gelangen“, leitete der Chorleiter und Organist Jürgen Scholz nach Erklingen des Stückes in die Andacht ein.
Gott als Quelle des Heils
Mit dem Lied „Vater der Liebe“, äußerten die Musiker die Bitte an Gott, den Menschen Heil zu schenken. Dem Chorstück folgte eine Orgelbearbeitung des Gesangbuchliedes „Ich weiß einen Strom“, bevor der Chor ergänzt durch die Gemeinde im ruhig vorgetragenen Lied „O komm mit mir“ verdeutlichte, dass bei Gott Raum für jeden Menschen vorhanden sei. Der nachfolgende Vortrag „O Gnadenstrom von Gottes Thron, du ladest Sünder ein“ verwies auf Gott als Quelle des Heils.
Eine in der Andacht vorgetragene Geschichte warf den Zuhörern die Frage auf, ob diese auch das Evangelium Jesu weitertragen. Durch einen klar akzentuierten Liedvortrag von „Auch wenn wir euch nicht kennen“ drückten die Sängerinnen und Sänger ein Verbundenheitsgefühl zu den Verstorbenen aus und bekannten sich zu Gott als dem Gnädigen und Liebenden. Armin Metschies´ „Kommt herzu, erlöste Seelen“ sprach eine musikalische Einladung an Verstorbene zur Teilnahme am Sakrament des Heiligen Abendmahls aus, bevor eine Orgelbearbeitung von „O in den Armen Jesu“ im Kirchenschiff erklang.
Zukunftshoffnung auf ein Wiedersehen
Das russische Gebet „Still sind die Gräber“ sowie die vorgetragenen Stücke „Sehn wir uns wohl einmal wieder“ und „Die Erlösten warten“ drückten die Zukunftshoffnung auf ein Wiedersehen mit den Verstorbenen aus. Léon Boëllmanns „Prière à Notre-Dame“ (zu Deutsch: „Gebet zu Notre-Dame“) leitete einen Moment der Stille ein. Im kraftvoll vorgetragenen Refrain von Clyde Davids „Ich hab ein Heim“ bekundeten die Sängerinnen und Sänger schließlich die Gewissheit einer ewigen Heimat bei Jesus.
„Mir hat es gut getan, heute hier zu sein“, fasste Bezirksältester Holger Zimmermann seine Empfindungen zum Schluss der Andacht zusammen. „Wir haben ein Heim – das ist unsere Zuversicht und davon können wir abgeben“. Hierzu sei aber auch Vertrauen zu Gott notwendig. Die Empfehlung des Wuppertaler Bezirksvorstehers an die Gemeinde: „Lasst uns die Ruhe und die Impulse aus diesem Zusammensein einfach mitnehmen“. Das von Chor und Gemeinde gesungene Lied „Treff ich dich wohl bei der Quelle“ bildete den Abschluss der musikalischen Andacht.
© Bezirk Wuppertal
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