Zum wiederholten Mal war die Jugendherberge im oberbergischen Wipperfürth Anlaufpunkt um eine gemeinsame Freizeit zu verbringen.
Ein Bericht von Christian Landsiedel:
„Im Zwei-Jahres-Rhythmus sind die Kinder im Alter von sechs bis vierzehn Jahren aus dem Kirchenbezirk Wuppertal mit Ihren Betreuern zu Gast in diesem Haus. Am Freitag, 7.Juli begann das gemeinsame Wochenende gegen 16 Uhr, als die ersten Teilnehmer eintrafen. Zuerst wurden die Zimmer zugeteilt und Wünsche der Kinder bei der Belegung berücksichtigt; dann konnten die Räume bezogen werden.
Bereits um 18.15 Uhr gab es das erste gemeinsame Essen im Aufenthaltsraum. Die Kinder mit ihren Lehrkräften hatten danach noch ein paar Augenblicke um die Umgebung zu erkunden und sich kennenzulernen.
Nachtwanderung
Gegen 21.30 Uhr machten sich alle auf zur Nachtwanderung im angrenzenden Wald. Während es immer dunkler wurde hatten sich die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt und kleine Hütten gebaut. Diese mussten dann gegen „Angriffe“ verteidigt werden.
Erschöpft ging es dann zurück in die Zimmer, wo der Rest des Abends mit „Zimmerpartys“ verbracht wurde. Auch die Betreuer ließen den Abend ausklingen.
Waldralley und Geocaching
Der Samstag begann sehr früh; um 8.15 Uhr gab es bereits Frühstück. Die Sechs- bis Neunjährigen erlebten dann vormittags die „Waldschule“. Es ging in Gruppen durch den Wald und es wurden Aufgaben gelöst. Für die Zehn- bis Vierzehnjährigen ging es dann ebenfalls in Gruppen mit Smartphones und einer GPS-Koordinaten-App zum Geocaching. Es gab elf Punkte an denen sich jeweils eine Aufgabe zum Lösen befand.
Nach der Tour konnten dann die Kinder beider Gruppen in der „Rollenden Waldschule“ der Jägerschaft Hückeswagen Baumarten bestimmen, Spuren der Waldtiere herausfinden sowie Felle und Präparate von echten Wildtieren anschauen und erklären lassen. Im Anschluss gab es das Mittagessen. Auf dem Speiseplan standen Lasagne-Bolognese und Lasagne-Spinat; so war für alle etwas dabei.
Falknerbesuch mit Falke, Uhu und Waldkauz
Nach dem Essen bauten einige Betreuer mit den Kindern den Außen-Altar für den sonntäglichen Gottesdienst auf; Gegenstände die im Wald und auf dem Gelände verfügbar waren dienten als Baumaterial.
Um 14 Uhr startete der besondere Höhepunkt des Tages. Ein Falkner war zu Gast und brachte drei Greife mit; einen Harris Hawk (Wüstenbussard), sowie einen Uhu und einen Waldkauz. Die Kinder konnten sich die Tiere in Ruhe ansehen und auch den Schutz-Handschuh nehmen und die Vögel am eigenen Arm festhalten; auch war es möglich die Tiere zu streicheln. Für alle war dies ein besonders schönes Erlebnis.
Fußball und Basteln
Bei schönstem Wetter konnte das geplante Fußballspiel draußen auf dem Kunstrasenplatz stattfinden. Hier tobten sich die Kinder und einige Betreuer einmal richtig aus.
Zeitgleich fand auf dem Außengelände für alle anderen das Bastelprogramm statt. Die Teilnehmer bauten eine Rassel zum Musizieren.
Grill und Großfeuer
Am Abend gab es frisch Gegrilltes, Bratwürstchen mit Kartoffel- und Nudelsalat sowie Brötchen; danach startete das Lagerfeuer. In ihm konnte dann im Laufe des Abends noch Stockbrot gebacken werden.
Umrahmt wurde das Beisammensein durch Gesang mit Gitarrenbegleitung. Der Abend klang dann wie schon einen Tag vorher in den Zimmern aus.
Sonntagsgottesdienst
Nach dem Frühstück wurde der Außen-Altar geschmückt und die Bänke für den Open-Air-Gottesdienst (in einer kleinen Senke neben der Herberge) bereitgestellt. Die Kinder erlebten ihren Gottesdienst mit dem Bezirksältesten Jürgen Gröne. Dieser diente mit dem Bibelwort aus Markus 10,16: „Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.“
Der Bezirksvorsteher des Kirchenbezirks Wuppertal betonte in seiner Predigt welch tollen Freund wir in Jesus Christus haben und verwies unter anderem auf das Gesangbuchlied „Einen Freund hab´ ich gefunden. Ergänzt wurde die Predigt durch einen Beitrag von Priester Matthias Blomberg.
Nach dem Gottesdienst trafen sich alle noch zum gemeinsamen Gruppenfoto. Die Zimmer wurden nun geräumt und das Mittagessen stand bereit. Danach wurden dann die ersten Kinder wieder abgeholt und verabschiedet. Zufrieden und müde endete für alle das gemeinsame Wochenende in Wipperfürth.“
© Bezirk Wuppertal
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